Burnout
Folgen:
- tiefe Erschöpfung an den Wochenenden und im Urlaub
- Dauermüdigkeit
- Lustlosigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Depression bis hin zu Suizidgedanken
Behandlung:
- zu Beginn umfangreiche diagnostische Abklärung nötig
- von medizinischer Seite ausgeschlossen werden, dass Ihre Symptome rein körperliche Ursachen haben
- lernen, Stressfaktoren identifizieren und Belastungsfaktoren bewusst machen
- destruktive Denkmuster können verringert und gesundheitsförderliches Verhalten und ein neues Zeitmanagement erlernt werden
- ungesunde Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten (z.B. mangelnde Selbstachtsamkeit, dauernde Überforderung) sollen verringert und gesundheitsförderliches Verhalten erlernt werden
- handeln, indem Sie versuchen, Lebensstil zu verändern, eine neue Balance zwischen Freizeit und Arbeit aufzubauen, Entspannungstechniken zu erlernen, und mehr für sich selbst zu sorgen
Depressionen
Folgen:
- verringerte soziale Kontakte
- Partnerschafts- bzw. familiäre Problemen
- Leistungsfähigkeit sinkt (Berufsleben)
- Magen- und Darmbeschwerden
- wiederkehrende Schmerzen (Kopf- oder Gliederschmerzen)
- Herz- und Atembeschwerden
Behandlung:
- je nach Schweregrad der Erkrankung – Psychotherapie oder medikamentöse Therapie in Kombination mit Psychotherapie
- zu Beginn Problematik ergründet
- erste Schritte: wieder an regelmäßige Aktivitäten gewöhnen (Vergnügungen)
- Bearbeitung von alten und aktuellen Konflikten
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Stärken (wieder-) entdecken und lernen Vergangenes zu akzeptieren
- Trauerverarbeitung
Panik
Folgen:
- im Verlauf der Erkrankung immer mehr in ihrem Alltag eingeschränkt
- angstbesetzte Situationen werden immer häufiger vermieden
- bei Panikattacken wissen Betroffene oft nicht was mit ihnen passiert
- körperlichen Symptome sehr stark und beängstigend
Behandlung:
- Psychotherapie
Posttraumatische Belastungsstörung
Folgen:
- privates und berufliches Leben beeinflussen
- meiden Aktivitäten und Situationen, die mit traumatischen Ereignis im Zusammenhang stehen
- emotional abgestumpft – betäubt – kaum Freude empfinden
- ständige Anspannung und Übererregung
Behandlung:
- Verbesserung Ihrer psychischen Stabilität und Fähigkeit sich zu beruhigen
- Bearbeitung der Erinnerung mit traumatherapeutischen Methoden
Zwang
Folgen:
- leiden extrem unter den verursachten Beeinträchtigungen
- Alltag wird von Zwängen bestimmte
- sozialer Rückzug
- häufig führen Zwänge zu Depressionen
Behandlung:
- näher betrachtet, welche Bereiche des Alltags durch Zwänge beeinträchtigt werden
- Alltagsleben Stück für Stück normalisieren – Zwänge reduzieren
- Konfrontation mit Zwängen und Ängsten
- Behandlung kann langwieriger und schwieriger als bei anderen psychischen Störungen kann – kann Rückfälle in alte Zwänge geben
Essstörungen
Folgen:
Anorexie: dauerhafte Mangelernährung = körperliche Schädigungen
- Organversagen oder Tod
- Veränderungen des Blutbildes
- Zyklusstörungen
- Störung des Verdauungssystems
- Nährstoffmangel und Osteoporose
- Zähne und Speiseröhre durch Erbrechen geschädigt
- leiden meist auch an Depressionen und Ängsten
- Konzentrationsstörungen, Zwangssymptome
- Abhängigkeitserkrankungen
Behandlung:
- gesundes Essverhalten zu erlernen und beizubehalten
- Körpergewicht normalisieren
- Aneignen von gesünderem Essverhalten
- Selbst- und Körperwahrnehmung zu stärken